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Wo liegt die Zukunft der Kryptowährung Bitcoin

Wohin geht die Reise für die Kryptowährung Bitcoin? Befürworter sehen sie als das Zahlungsmittel der Zukunft, Skeptiker sehen noch einige Probleme. Zu wenig Sicherheit, hoch spekulativ für Anleger und nicht massentauglich. Massive Kursbewegungen nach oben, neue Technologie mit vielen Möglichkeiten und hohe Renditen auf der anderen Seite.

2019

2019 zeichnet sich für den Kryptomarkt unter anderem durch Grundsatz-Diskussionen aus. Sinnbild dafür ist die geplante Einführung der Digitalwährung Libra und die Anhörung von Marc Zuckerberg vor dem Ausschuss des US-Senats. Die Folge: Der Bitcoin verliert fast 30 Prozent und rutscht auf rund 9.460 Dollar (=8.429 Euro). Unter dem Strich: Kryptowährungen unterliegen immer noch starken Schwankungen, aufgrund kaum vorhandener Regulierungen und der nicht vorhandenen Akzeptanz der breiten Masse.

Kryptowährungen locken mit hohen Renditen, aber von Massentauglichkeit ist noch lange nicht die Rede. Die Währungen selbst haben keinen inneren Wert. Bitcoin und Kryptowährungen sind hochvolatil, intransparent und noch nicht ausreichend reguliert. Manche sprechen davon, dass nur die dahinter stehende Blockchain-Technologie zukunftsfähig ist. 

Entwicklungen für die Zukunft

Von ihren früheren Höchstständen sind Bitcoin & Co. noch weit entfernt, dennoch haben sich ihre Kapitalwerte relativ stabilisiert. Die aktuelle Situation sichert aber nicht die Zukunft der Kryptowährung. Ein Kernelement der Entwicklung ist der Vorstoß in den Mainstream. Bevor der Bitcoin nicht massentauglich ist, stellt er keine Alternative zu etablierten Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar dar.

Bitcoin, Ethereum oder Libra sind aber noch weit vom Massenmarkt entfernt. Doch immer mehr Investoren zielen darauf ab, die digitalen Coins aus der Nische zu holen. Ein weiteres Kernelement: allgemein-gültige Regulierungen. Nicht auf nationaler, sondern internationaler Ebene. Momentan gibt es nur unterschiedlich reglementierte nationale Richtlinien. Durch die hohe Volatilität von Kryptowährungen fehlen auch Sicherheiten. Diese können aber nur durch Regulierungen gewährleistet werden.

Gegenstimmen

Wie Eingangs beschrieben, gibt es sowohl Skeptiker als auch Befürworter von Kryptowährungen. Fürsprecher sagen dem Bitcoin für das kommende Jahr eine starke Performance voraus. Grund dafür: das bevorstehende Halving-Event im Mai 2020. Die Blockbelohnung für Miner wird auf 6,25 Coins heruntergesetzt. Bei den letzten Halving-Events hat der Bitcoin-Preis deutlich zugelegt. Dieser Effekt wird nun wieder erwartet.

Ganz anders schätzt Wirtschaftsexperte Nouriel Roubini die Situation ein, er halte die Blockchain für die am meisten zu Unrecht gehypte Technologie aller Zeiten. Und bis heute hat die Blockchain-Technologie und auch der Bitcoin keine Zustimmung in der breiten Masse erhalten können. Gründe: komplex, sehr technologisch, schwankungsanfällig, unterliegt keinen staatlichen Regularien etc. – kurz um ist Bitcoin und Blockchain für viele immer noch ein Buch mit sieben Siegel.

Fazit

Es ist mittlerweile gut sechs Jahre her, dass der Bitcoin erstmalig massenmediale Aufmerksamkeit erlangte – dennoch konnte er sich bis dato nicht als Zahlungsmittel der Massen durchsetzen.

Der Bitcoin gewährleistet Anonymität der Nutzer, verhindert Eingriffe seitens Dritter, ermöglicht steuerfreie Einkäufe, niedrige Transaktionsgebühren sowie mobiles Bezahlen. Trotz dieser Vorteile lässt der große Durchbruch auf sich warten.

Neben der Komplexität der Technologie und starken Kursschwankungen, stellt ein weiterer wichtiger Aspekt, der einer Massentauglichkeit im Wege steht, das Misstrauen vieler Händler dar. 

Wenn Verbraucher dazu ermutigt werden sollen, sich dem Trend der Digitalwährung anzuschließen, dann muss ihnen suggeriert werden, dass dies keine Nachteile mit sich zieht. De facto akzeptieren jedoch nur wenige Online Shops sowie stationäre Händler den Bitcoin als Zahlungsmittel, ganz im Gegenteil zur Kreditkarte und Co., und tragen somit dazu bei, dass die digitale Währung nach wie vor als Nischenprodukt gehandelt wird.

Ob und mit welcher Geschwindigkeit der Bitcoin massentauglich wird, ist schwer zu sagen, bedenkt man jedoch, dass das Internet fast 30 Jahre brauchte, bevor es in den Massenmarkt implementiert wurde, so ist die Kryptowährung auf einem guten Weg.

Weitere Blogbeiträge lesen:

https://www.kryptotrends.de/2019/11/27/ripple-zukunft/

https://www.kryptotrends.de/2019/11/25/ungleichgewicht-digitale-waehrung/

https://www.kryptotrends.de/2019/11/20/bitcoin-prognose-kursentwicklung-2019-2020-2021-2022/

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